Dienstag, 13. Oktober 2015

LehrerInnentreffen vom 3. bis 7. Oktober 2015 in Barcelona, Spanien


Samstag, 3. Oktober 2015 
Anreisetag! Heute heißt es für uns – Christina und Eva – sehr früh (zu früh!) raus aus den Federn! Um fünf Uhr ist Treffpunkt am Flughafen, dann geht es ab nach Barcelona, genauer gesagt in die unmittelbare Nachbarstadt Hospitalet, wo sich unser Hotel und die spanische Partnerschule befinden, das Centre d’Estudis Joan XXIII. Pablo, der das Treffen organisiert hat, holt uns sogar vom Flughafen ab.  

Sonntag, 4. Oktober 2015
Wir treffen die LehrerInnen der Partnerschulen bei der Placa Espana. Christina kennt viele der KollegInnen schon seit Jahren, ich sehe alle zum ersten Mal. Gemeinsam gehen wir zum „magischen“ Brunnen Montjuic und bewundern die Licht- und Musikshow am Brunnen und die beeindruckende Kulisse. Anschließend geht’s zu unserem ersten Abendessen ins Arenas Centre – hier kann man Barcelona von oben sehen und köstliche Tapas essen!
Abendessen im Arenas Centre
Montag, 5. Oktober 2015
Mit dem Bus fahren wir vom Hotel zum Centre d’Estudis in Bellvitge, wo uns eine sehr spannende Präsentation erwartet: Der Direktor und ein Lehrer einer der Partnerschulen des Centres d’Estudis stellt uns das Horitzó 2020 vor, ein neues System an Jesuitischen Schulen im Raum Barcelona. Das System wurde auf der Basis zahlreicher Vorschläge von Eltern, SchülerInnen und  LehrerInnen  erarbeitet und basiert auf einer Zusammenarbeit von LehrerInnen in Dreier-Teams, die jeweils eine Klasse mit 60 Kindern unterrichten, und zwar in einer dafür geschaffenen „Mittelstufe“ zwischen Volksschule und Sekundarstufe. Grundlagenunterricht in Englisch und Mathematik ist von diesem System entkoppelt, doch alle anderen Fächer werden ausschließlich in Form von Projekten unterrichtet, acht pro Schuljahr. Dieses System gibt es seit Anfang des vorigen Schuljahrs, und es umfasst bisher zwei Klassen. Klingt toll!

Dienstag, 6. Oktober 2015
Dieses Projekttreffen hat das Thema „Entrepreneurship“. Am heutigen Tag werfen wir einen neuen, erweiterten Blick auf diesen Begriff, vor allem natürlich im Hinblick auf die Förderung eines „entrepreneurial spirit“ bei unseren SchülerInnen, der ihnen Fertigkeiten und Fähigkeiten wie persönliche Autonomie, Verantwortungsbewusstsein, innovatives Denken, Kreativität und Teamfähigkeit vermitteln soll.
Anschließend gibt es einen Rundgang durch die Schule, vom Kindergarten bis zu den 18-Jährigen.

Computer für die ganz Kleinen


Das Lokalfernsehen von Hospitalet filmt mit und bringt einen Beitrag über unseren Besuch! Wir versuchen uns auch an De Bonos „six thinking hats“ zum Thema „Handys im Unterricht“ und hören eine sehr inspirierende Präsentation eines Unterrichtsprojekts mit 11-12-Jährigen, einer „Erfinderwoche“.



Mittwoch, 7. Oktober 2015
Am ESADE Entrepreneurship Institute hören wir einen tollen Vortrag von Luisa Alemany über eine vom neuen spanischen König in Auftrag gegebene Initiative zur Senkung der sehr hohen Arbeitslosenrate unter jungen Spaniern. Sie spricht über die notwendigen „entrepreneurial skills“, die die SchülerInnen brauchen, und die Notwendigkeit der Vermittlung dieser Fertigkeiten und Fähigkeiten im Unterricht, quer durch alle Fächer.
So wurden wir verköstigt.
Danach führt uns ein Fußmarsch zur Jesuitenschule in St Ignatius, wo wir in der Restaurantfachschule Interessantes serviert bekommen.


Damit ist dieses Projekttreffen vorüber – es ist wie im Flug vergangen– und wir müssen uns schon wieder von den anderen LehrerInnen und von unseren spanischen Gastgebern, die uns wunderbar umsorgt haben, verabschieden. Zurück geht’s, vom coolen Barcelona ins kühle Wien  –  und zurück ins ohne Zweifel pralle Schulleben morgen.

Mit nach Hause nehmen wir die Erinnerung an viele spannende Gespräche mit unseren KollegInnen, viel neues Wissen darüber, wie wir unseren SchülerInnen unternehmerischen Geist und unternehmerische Fertigkeiten vermitteln, und nicht zuletzt viel Inspiration für neue Projekte an unserer Schule und für unseren eigenen Unterricht.

 

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