Mittwoch, 1. Februar 2017

Erasmus+ SchülerInnentreffen in Wien (27.11.-3.12.2016)





Sonntag 27.11.16

Am Sonntag ging es endlich los. Wir warteten alle auf unsere Gäste. Es war sehr aufregend und die Spannung war kaum auszuhalten. Wer wird kommen? Wie werden sie ausschauen? Sind sie nett? All diese Fragen gingen uns durch den Kopf bis endlich nach einer kleinen Verspätung unsere Gäste aus Schweden, Dänemark, Spanien, Polen, Slowenien und Italien den Raum betraten. Die Gruppe löste sich auf und wir widmeten uns mit nervösem Englisch unseren Gästen. Da diese schon sehr müde waren, gab es nach der Ankunft keinen riesigen Wortaustausch mehr.

Montag 28.11.16
Photo by Philip Lamble
Nach einem Frühstück fuhren wir in die Schule. Hier wurde dann schon mehr geredet. In der Schule erreichte das Miteinanderreden den Höhepunkt, da es ja doch viel wichtige Dinge zu besprechen gab. Es war sehr interessant zu hören, wie es in den anderen europäischen Schulen zugeht. Das Programm war auch sehr interessant und abwechslungsreich. Am Anfang stellten wir uns alle vor und sprachen über unsere Heimatländer. Danach gab es Gruppenarbeiten.




Unser Programm

Dienstag 29.11.16
Der Dienstag, einer unserer am engsten verplanten Tage, wurde von den finnischen Schülern mit einem kleinen Quiz über ihr Heimatland eingeläutet, bei dem auch typisch finnische Süßigkeiten gewonnen werden konnten.
Nachdem wir ein wenig an den Pretasks gearbeitet hatten, verbrachten wir eine Stunde mit Professor Wolf und Professor Stangl, die uns ein Lied in allen von uns vertretenen Sprachen beibrachten, damit wir dieses am folgenden Tag in der Aula aufführen konnten.
Gleich nach der Mittagspause ging es zu den UNO-Headquarters, wo wir eine interessante Führung erhielten. Danach war es auch schon wieder Zeit für das Abendessen und jeder von uns suchte sich sein liebstes Fast Food als Stärkung vor der kleinen Nachtwanderung im Zoo. Im Schönbrunner Tiergarten beobachteten wir, mit Nachtsichtgeräten ausgestattet, Wölfe, Pinguine, Affen, Raubkatzen und vieles mehr. Geführt wurden wir von zwei freundlichen Zoomitarbeiterinnen, die uns einige neue Informationen über die Tierwelt nähergebracht haben.


Photo by Philip Lamble

Photo by Erica Carena




Mittwoch 30.11.16
Photo by Erica Carena
Am Mittwoch waren die italienischen Schüler mit dem Warm-up dran. Danach ging es sofort los mit dem Thema „National diversity, cultural stereotypes, where am I from?“. Dieses Programm wurde von den Lehrern der dänischen und italienischen Schule geleitet. Es ging darum, sich über Vorurteile klar zu werden und darüber nachzudenken, wie man selbst damit umgeht und wie es im eigenen Land damit aussieht. Ebenso sprachen wir darüber, wie wir unser Land wahrnehmen und was wir über die anderen Länder wissen. Nachdem wir dies ausführlich bearbeitet hatten, kam es zur Aufführung des am Vortag geprobten Liedes, in welchem alle Sprachen der am Projekt teilnehmenden Länder aufgegriffen wurden. Nach der Mittagspause ging es weiter mit einem von den slowenischen und polnischen Lehrern vorbereiteten Programm, in dem es um die eigene Persönlichkeit ging. Dabei öffneten wir uns alle, in kleinen Gruppen erzählten wir einander Dinge über unser alltägliches Leben und auch darüber, wie es uns zuhause geht. Danach übten wir noch unseren Flashmob, mit Musik und Tanz ließen wir den Tag ausklingen und bei einem Familienabend hatten wir die Möglichkeit, unsere Gäste noch etwas besser kennenzulernen.


Photo by Philip Lamble
 




 Donnerstag 1.12.16

Photo by Erica Carena
Am Donnerstag haben die Schülerinnen und Schüler aus Polen und Slowenien den Tag mit einem Warm-Up-Spiel eröffnet. Danach folgte ein sorgfältig vorbereitetes Programm über die Themen: persönliche Identität und kulturelle Vielfalt. Wir wurden in kleinere Gruppen eingeteilt und machten ein Brainstorming zu jenem Begriff, der uns zugeteilt wurde. Man konnte sich untereinander austauschen und intensiv miteinander diskutieren. Unter anderem hatten wir auch die Möglichkeit, ein oder mehrere kurze Gedichte nach einem bestimmten Schema zu einem beliebigen Thema zu verfassen. Anschließend gab es Mittagessen im Speisesaal. Danach machten wir uns auf den Weg zum „Dialog im Dunkeln“. Dort wurden wir ebenfalls in kleinere Gruppen eingeteilt und mit einem Blindenstock ausgestattet. Nun begann auch schon die Führung in völliger Finsternis, wo man einige Hindernisse aber auch alltägliche Situationen überwinden musste. Es war sehr interessant, die Erfahrung zu machen, wie sich sehbehinderte Menschen fühlen und auch ziemlich erstaunlich, wie sie Tag für Tag großteils ohne fremde Hilfe meistern. Zum Schluss, als die Führung ein Ende genommen hatte, fuhren wir zurück nach Hause und verbrachten den Rest des Abends mit unseren Gastkindern.


Photo by Erica Carena






















 

Freitag 2.12.16

Photo by Philip Lamble
Am Freitag haben die Schüler aus Dänemark das Warm-Up übernommen. Wir wurden in Gruppen aufgeteilt und haben auf der Bühne gezeigt, was uns im Alltag am meisten nervt/ nicht gefällt. Vormittags sahen wir Videos über Heimatstolz an und dieses Thema haben wir mit vielen Inhalten ausgearbeitet. Außerdem schrieben wir auf, was die kulturellen Unterschiede von Mann und Frau in den verschiedenen Ländern sind. In einer langen Pause haben wir anschließend den Flashmob, den Tanz, vor den anderen Schülern unserer Schule aufgeführt. Danach hatten wir einen freien Nachmittag, an dem wir mit unseren Gästen frei entscheiden konnten, was wir in Wien machen wollten. Manche sind zum Beispiel Riesenrad gefahren oder haben bei ihren Gastfamilien Kekse gebacken. Wir haben uns am späten Nachmittag alle wieder in der Schule getroffen, um ins Gasometer zu fahren und Bowling zu spielen. Nach diesem lustigen Abend folgte der schwere Abschied, begleitet mit einigen Tränen von manchen Schülern und großer Dankbarkeit, dass diese Chance wahr wurde und Dankbarkeit, mit viel Erfahrung nach Hause fahren zu können.



Photo by Erica Carena


Bericht von: Sara Ertl, Benjamin Hadrigan, Lisa Kasal, Franziska Kruschinski, Chiara Valentin






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen